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Kassierer (2015) - Haptisch - CD 10.00EUR

Das Beste der Kassierer aus 30 Jahren und nach einer solchen Zeit darf man auch eine "best of" rausbringen. Alle Titel sind neu gemastert, wovon speziell die aelteren Songs profitieren und die 31 Lieder bilden einen runden Querschnitt, was halt nur eine Band wie die Kassierer kann! Haptisch - da hat man die Kassierer zum anfassen!

Tracklist
01. Punk-Intro*
02. Menschenfresser*
03. Großes Glied
04. Außenbordmotor
05. U.F.O.
06. Menschenkatapult
07. Anus Apertus
08. Ich töte meinen Nachbarn und verprügel seine Leiche
09. Gott hat einen IQ von 5 Milliarden
10. Vegane Pampe
11. Arsch abwischen
12. Mit 'nem Zeppelin durchs Jenseits
13. Sex mit dem Sozialarbeiter
14. Klagegesang einer Katze
15. Meine Freiheit, deine Freiheit
16. Mach die Titten frei, ich will wichsen
17. Partylöwe
18. Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist
19. Besoffen sein
20. Blumenkohl am Pillemann
21. Bin ich oder hab ich?
22. Du hast geguckt
23. USA 1996: Emerson Brady - der erste Mensch auf der Sonne
24. Quantenphysik
25. Stinkmösenpolka
26. Das Leben ist ein Handschuh
27. Mein schöner Hodensack
28. Arm ab
29. Da isst man einmal einen Fuß*
30. Meister aller Fotzen
31. Anarchie und Alkohol
(* bisher unveröffentlichter Titel aus der Theaterproduktion)

Info:
Die deutsche Vorzeigepunkband "Die Kassierer" legt mit der CD "Haptisch" eine Zusammenstellung ihrer besten Aufnahmen aus der dreißigjährigen Bandgeschichte vor. Werdegang und Entwicklung der Kassierer sind ganz einzigartig - dadaistische Kleinkunstauftritte in den späten 80ern, der Durchbruch und jede Menge Anfeindungen mit der Erfindung und Etablierung des sogenannten Fickliedes in den 90ern, eine zunehmende Bekanntheit in allen gesellschaftlichen Schichten, große Beliebtheit auf Metalfestivals und musikalische Begleitung ganzer Generationen von Kids auf dem Schulweg in den Nuller Jahren und heutzutage: regelmäßige Gastspiele in Wacken, ausverkaufte Hallen, Presseartikel ohne Ende, die Verleihung des "Goldenen Umbertos für das Lebenswerk" in der TV-Show "Circus Halligalli" und in diesem Jahr die Theaterproduktion am Schauspiel Dortmund in der ersten Punkoperette der Welt mit dem poetischen Namen "Häuptling Abendwind".
Neben der Musik engagiert sich der charismatische Kassiererfrontmann Wölfi seit Jahren politisch, in diversen Bundestagswahlkämpfen, als Mitglied des Stadtrats und als Oberbürgermeisterkandidat von Bochum.
Auf der CD "Haptisch" zeigt sich der facetten- und phantasiereiche Weg dieser in Deutschland einmaligen Punkband über die Jahrzehnte. Die Kassierer faszinieren mit ihrem beißenden satirischen Witz und dem großen Kontrast ihres Programms. Das gilt für die abwechslungsreiche Musik, die neben jeder Menge Punk auch Schlager, Jazz, orchestrale Einlagen und bizarre Kompositionen umfasst. Das gilt ebenso für das Markenzeichen der Kassierer, ihre witzigen Texte mit Alltagsbetrachtungen, Wortspielereien, absurden Vergleichen, krassen sexuellen Statements und bizarren Ausflügen in die Sphären des Unerklärlichen. Es empfiehlt sich daher, den Tonträger komplett am Stück zu genießen und so in die wunderbare Welt der Kassierer einzutauchen mit dem dazugehörigen Wechselbad an Stimmungen und Gefühlen.
Neben den Smashhits der Band enthält das Album auch unbekannte Kleinode, die nicht auf den Liveshows präsentiert werden. Außerdem gibt es auf der CD drei neue Songs aus der aktuellen Theaterproduktion der Kassierer. Alle Lieder sind neu gemastert und erstrahlen akustisch im zeitgemäßen Glanz.
"Haptisch" ist daher für Kassiererfans und alte Wegbegleiter geeignet, aber auch für jeden, der die Kassierer und ihren ganz eigenen Kosmos neu kennenlernen möchte. Einen Kosmos, dessen Mittelpunkt sich in einer Trinkhalle auf dem Marktplatz des Bochumer Stadtteils Gerthe befindet...
Wenn sich der geneigte Käufer das Booklet zur CD zur Gemüte führt, wird er dort zu seinem großen Erstaunen auf das eigentliche Geheimnis der Kassierer stoßen - ein sehr bedeutsames Geheimnis.

kassierer.de
facebook.com/Kassierer

moloko-plus.de schreibt:
Heiliger Bimbam: Die sind schon seit dreissig Jahren unterwegs? Kann mich noch erinnern, wie mein alter Freund Matthias S. einst mit der „Fit durch Suizid“ EP um die Ecke kam. Wir waren durchaus amüsiert, das war eher Dadaismus als Funpunk. Das Debut „Sanfte Strukturen“ (1989) wurde seinerzeit noch nicht wirklich wahrgenommen, jedenfalls nicht außerhalb des Ruhrgebiets. Aber seit dem angreifenden „Heiligen Gral“ von 1993 war der subkulturelle Siegeszug der Wattenscheider nicht mehr aufzuhalten. Die mag irgendwie jeder, alle denkbaren Frisuren können sich auf die einigen. Liegt aber auch daran, dass sie neben dem ihr zu eigenen Fäkalhumor und den hintersinnig-platten Sexual-Frontalangriffen auch immer so eine intellektuelle Kante mit drin hatten, man denke an die vertonten Georg-Kreisler – Texte auf „Taubenvergiften“. Den gerne ausgefochtenen Ärger mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährende Schriften konnten sie für sich entscheiden, seither gilt das Quartett offiziell als Kunst. Trotzdem werden sie besonders für ihre Sauf- und Gröhlsongs geliebt, leider auch zumindest teilweise von einem Publikum, das zum Lachen sonst eher zu Mario Barth geht. Können sie aber natürlich nichts dafür und nach sieben Studioalben (plus Live-LP und zwei Alben mit englischsprachigen Versionen) ist es nunmehr Zeit für eine Werkschau. Die wiederum zeigt bei 31 Songs aus allen Schaffensphasen (stimmt nicht ganz, die ersten Gehversuche in den 80ern sind kaum abgedeckt), wie vielseitig und –schichtig das Ensemble agiert, das fast seit den Anfängen in der heute noch gültigen Besetzung musiziert. Nehmen wir zum Beispiel „Meister aller Fotzen“: Klingt wie Neue Deutsche Härte, könnte musikalisch eine Joachim Witt – Nummer sein. Dann aber dieser absurd-irre Text – super! Manche Sachen aber sind natürlich zwar toll arrangiert und überaus komisch, aber auch nur schwer verdaulich. So etwa „Vegane Pampe“. Oder das mit Bläsersatz aufgepimpte „Mit `nem Zeppelin durchs Jenseits“. Drei neue Songs aus der „Punk Operette“ „Häuptling Abendwind und Die Kassierer“ sind auch verwoben, wovon besonders „Da isst man einmal einen Fuß“ zu gefallen weiß, weil es den speziellen Humor der Herren rund um Wölfi Wendland gut auf den Punkt bringt. Ansonsten ist alles versammelt, was man sich wünscht: Der „Blumenkohl am Pillemann“, der „Partylöwe“, das „Menschenkatapult“. Selbstverständlich auch der Smash-Hit „Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“, ein Titel, der inzwischen in den allgemeinen Sprach- und Spruchgebrauch eingegangen ist. Und auch ein paar Tracks, die derweil in Vergessenheit geraten waren. Anekdote ganz am Rande: In meinem Freundeskreis lacht man bis heute gerne über den Tag, als der Bochumer Plattenladen „Dirty Faces“ einst (genau genommen 1996) in Bahnhofsnähe seine Pforten öffnete und der „legendäre Wölfi“ dort quasi als Subunternehmer einen Wäscheservice anbot. Wir haben uns wirklich köstlich amüsiert.
Sir Paulchen 18.11.2015

Flami Merkzettel schreibt:
Endlich! Die Söhne der Rock'n'Roll Hauptstadt Wattenscheid bringen ein längst überflü...fälliges Best Of Album auf den Markt! Für alle, die nicht wissen, wer DIE mächtigen KASSIERER sind, hier die Eckdaten: Seit 30 Jahren verwöhnen uns die Feingeister aus dem Kohlenpott nun schon mit niveauvoller Rockmusik und tiefsinniger Lyrik, die weltweit ihresgleichen sucht. Sänger und Politiker Wölfi gilt als der wohl ehrlichste Frontmann der Rockszene. Hier wird nicht damit geprahlt, wer den Größten hat oder einer auf dicke Hose gemacht...die Hose fehlt häufig einfach komplett. Und wer sonst präsentiert uns auf der Bühne seinen leicht-beflaumten Bierbauch, sein schrumpeliges Genital (und führt damit "Großes Glied" einen der größten Hits der Band ad absurdum) und seinen schlaffen Altherrenhintern? Richtig! Das macht nur Wölfi und nur von diesem Mann wollen wir das sehen. Aber auch Volker Kampfgarten, Mitch Maestro und Nikolaj Sonnens****** glänzen gerade live durch Alkoholkonsum, Nacktheit uns simulierte Liebe im griechischen Stil. "Haptisch" bietet nun denen, die noch nicht von den Wattenscheidern (hihi...ich hab Scheide geschrieben) erleuchtet wurden, den perfekten Einstieg in die wunderbare Welt des Niveau-Rocks. Filigran getextete Hymnen über große Glieder, Außerirdische Flugobjekte, Außenbordmotoren, Kannibalismus (zwei mal, beide neu!), eskalierende Nachbarschaftsstreitereien, Zeppeline, Katapulte, Katzen, bärtige Sozialarbeiter, Alkohol, Raumfahrt, Physik, Gott und vielen andere relevante Themenkreise. 31 feine Lieder in beinahe 80 Minuten werden hier zu Gehör gebracht und zaubern dem Zuhörer ein Lächeln ins Gesicht oder regen zum Nachdenken an. Natürlich fehlt bei dieser, doch etwas limitierten, Auswahl immer noch der ein oder andere Klassiker, aber "Haptisch" soll ja auch nur einen ersten Eindruck über das Schaffen dieses großartigen Ensembles geben. Danach gilt es behutsam, nach und nach, das wunderbare Universum der KASSIERER zu entdecken. Es warten viele weitere, delikate Sensationen auf den geneigten Hörer. Musik, so schön, dass man sich in ihr fallen lassen kann und Texte, die zum Träumen einladen... Entdecken Sie nun DIE KASSIERER und lassen Sie sich in eine fremde Welt entführen...in eine haptische Welt! bloodchamber.de schreibt:
Nach 30 Jahren darf auch eine Punkband mal ein Best Of Album veröffentlichen. DIE KASSIERER haben 28 Songs neu mastern lassen und noch drei Liedstücke aus der Theaterproduktion „Häuptling Abendwind und DIE KASSIERER“ mit raufgepackt. Von Kommerz und Ausverkauf kann also kleine Rede sein. Und wenn, dann kommt Wölfi mit dem Außenbordmotor. DIE KASSIERER kennt man und man mag sie oder man mag sie nicht. Es gibt wohl niemanden, der noch nicht von den vier Herren aus Bochum-Wattenscheid gehört hat. Und alle haben auch eine Meinung zu ihnen: prollig, sexistisch, Fäkalhumor und es geht nur ums Saufen. Argumente, die pro und contra KASSIERER beleuchten. Wie immer ist einfach die Texte oberflächlich zu behandeln statt hinter die Fassade zu schauen. Auf „Haptisch“ ist alles vertreten was im KASSIERER-Universum Rang und Namen hat. Von „U.F.O.“ über „Meister aller Fotzen“ bis „Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“. Jeder Fan der Band wird bei 30 Jahren Geschichte und nur 31 Liedern auf der CD das eine oder andere Stück zwar vermissen, aber so ist das Leben und die Scheiben hat man sowieso alle im Original. Trotzdem sollte man zuschlagen, a sind die Stücke neu gemastert und b kennt man die Studioalben so auswendig, dass man sogar die Reihenfolge der Songs aufsagen kann. Es gibt nur eins was besser als eine CD der KASSIERER ist, das ist ein kühles Bier und als Soundtrack dazu die vier alten Herren sich live anzuschauen. Auf 30 weitere Jahre Qualitätspunkrock. Prost.


wasteofmind.de schreibt:
Die Kassierer erleben derzeit ein Medien-Interesse wie selten zuvor – was unter anderem mit einer Online-Petition für die Teilnahme der Band am ESC zu tun hat, die auf sehr große Zustimmung gestoßen ist und die Band dazu bewogen hat, sich sogar aktiv beim NDR zu bewerben. Da hat dann selbst die BILD ein Interview mit Wölfi und Co gemacht – glücklicher Zufall, dass die Band dieser Tage dann auch noch ein Best-Of-Album mit den größten Hits der letzten 30 Jahre veröffentlicht. Ob ein solches Werk wirklich vonnöten ist kann natürlich diskutiert werden – jeder der den schon immer ebenso polarisierenden wie außergewöhnlichen Mix aus Fäkalhumor und ganz eigener Intelligenz zu schätzen weiß, hat wohl ohnehin die meisten Werke der Wattenscheider im Regal. Wer bei Songzeilen wie „Mein Glied Ist Zu Groß“ hingegen nur mit Abscheu den Kopf schüttelt, wird sich auch nicht mit dieser Compilation bekehren lassen. Wer aber tatsächlich bisher nur am Rande mit der Band zu tun hatte und ihr grundsätzlich Sympathie entgegen bringt, macht hier alles richtig – das Album bietet einen guten Querschnitt aus den letzten Jahrzehnten, hat von Gassenhauern wie „Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ bis zu Stücken von der aktuellen Bühnenauführung der Band alles zu bieten, kombiniert Punk, Pop, Swing, Jazz, Vaudeville und Country mit Worten wie „Stinkmösenpolka“ und Lobeshymnen auf den Hodensack. Die Songs wurden zudem noch mal dezent remastert, das Booklet hat zudem noch einige der bösesten Pressezitate zu bieten, die die Band über die Jahre verpasst bekommen hat. Die Kassierer bleiben eben eine Ausnahmeerscheinung, wie es sie in dieser Form kein zweites mal gibt – was diese Werkschau einmal mehr unterstreicht. Tito

der-hoerspiegel.de schreibt:
Kaum zu glauben, aber es ist schon wieder fünf Jahre her, seit Die Kassierer mit ihrer letzten Veröffentlichung ‚Physik‘ von sich hören ließen. Still war es um die Punkband, die seit 1985 in unveränderter Besetzung besteht, auch in der Zwischenzeit nicht, war Frontmann Wölfi doch Stadtratsmitglied, zuletzt im Wahlkampf um die Stelle des Bochumer Oberbürgermeisters aktiv und holte einen beachtlichen vierten Platz. Nun ist aber wieder Musik im Fokus und dabei besinnt man sich auf alte Hits und die selbst als ‚beste Aufnahmen aus 30 Jahren‘ definierten Songs. Alle 31 Stücke sind neu gemastert worden und kommen in einem zeitgemäßen Soundgewand daher. Die Band, die sich schon immer durch ihre provokanten Texte, ihre musikstilistische Vielfalt mit Anleihen von Jazz bis Schlager und schrägen Shows auszeichnet, bietet hier aber nicht nur eine reine Retrospektive. Drei neue Songs aus der diesjährigen Theaterproduktion am Schauspielhaus Dortmund, haben den Weg auf die Scheibe gefunden, das ‚Punk-Intro‘, ‚Menschenfresser‘ und ‚Da isst man einmal einen Fuß‘. Klar ist schon an den Titeln zu erkennen, dass die Herren nichts verlernt haben. Natürlich sind neben vielen Songs mit bizarr sexuellen Bezügen auch Hymnen wie ‚Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist‘, philosophische Songs wie ‚Das Leben ist ein Handschuh‘ oder der berühmt brutale ‚Außenbordmotor‘ mit an Bord. Eine CD voller Klassiker und wie immer polarisierend von Anfang bis zum Ende, welches durch den Song ‚Anarchie und Alkohol‘ gebildet wird.
backagain.de schreibt:
Runde 30 Jahre gibt es jetzt die mächtigen KASSIERER aus Wattenscheid. Als ich sie circa 1995 erstmals live auf einem Festival in Hamburg sah, war das eine Art Erweckungserlebnis und ich begann mir ihre damals noch übersichtliche Diskografie nachzukaufen und besuchte diverse Konzerte. DIE KASSIERER sind Punk, Proletentum, Satire, Humor, Versaute und einfach Verrückte. Kämpfer gegen Zensur, Finger-in-die-Wunde-Leger und Spaßhaber und so vieles mehr. Man muss sie erlebt haben, um das nachvollziehen zu können. Über den kleinen Punkkreis hinaus haben sie inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, spielen ausverkaufte Konzerte in mittelgroßen Clubs in ganz Deutschland und sogar vor punkfremdenm Publikum beim Wacken Open Air. Mit „Das Schlimmste Ist, Wenn Das Bier Alle Ist“ gibt es sogar einen kleinen Hit. Zeit also für eine Rückschau… „Haptisch“ ist die erste Best Of-Zusammenstellung, die auf 30 Jahre Bandgeschichte mit 7 Alben, einigen Singles, einer Live LP und zwei englischsprachigen CDs zurückblickt. Wie es sich für DIE KASSIERER gehört wird das als Mischung aus Unaufgeregtheit und purem Wahnsinn durchgezogen. Unaufgeregt, weil die Aufmachung des Albums ohne Schnickschnack daherkommt. Ein normales achtseitiges Booklet mit ein paar Bildern aus der Bandgeschichte und einem kurzem Comic, das war’s. Bei der Musik gibt es wirklich einen Querschnitt durch alle Alben – lediglich das Debüt „Sanfte Strukturen“ ist mit nur einem Song etwas unterrepräsentiert und lässt Titel wie „Tod Tod Tod“, „Hugo“ oder „Schiffchen“ vermissen. Und klar, bei so viel Material im Laufe der Bandgeschichte, wird jeder Fan den einen oder anderen Song vermissen. Wo ist beispielsweise „Frau Bayersdorf“? „Ich Bin Jesus Und Kann Alles“, „Älterer Herr“, „Das Mädchen Mit Den Drei Blauen Augen“, „Vati Ist Tot“, „Ernsthaftes Lied“ oder die Songs über Willy Brandt und Uwe Seeler…man könnte die Liste der „fehlenden“ Lieder unendlich fortsetzen. Und doch ist der Hitfaktor des Albums unglaublich hoch: „Großes Glied“, „Außenbordmotor“, „U.F.O.“, „Anus Apertus, „Ich Töte Meinen Nachbarn…“, „Gott Hat Einen IQ Von 5 Milliarden“, „Sex Mit Dem Sozialarbeiter“, „Mach Die Titten Frei…“, „Besoffen Sein“, „Blumenkohl Am Pillemann“, „Mein Schöner Hodensack“, „Anarchie Und Alkohol“ und und und. Insgesamt 31 Songs, darunter drei bisher unveröffentlichte aus einem Theaterstück, für das DIE KASSIERER die Musik gemacht haben. Als Einstieg in die Welt der KASSIERER, die natürlich in Wahrheit Superhelden sind – siehe Booklet –, ist „Haptisch ganz hervorragend geeignet, zum versauen von gut erzogenen Kindern sowieso und das sollte doch unser aller Ziel sein, oder? Grundsätzlich kann man das absurd-philosophische Gesamtwerk der KASSIERER sowieso nur verstehen, wenn man sie live erlebt. Wenn Die Ärzte schon „die beste Band der Welt…aus Berlin“ sind, so sind DIE KASSIERER „die beste beste Band des Universums…aus Wattenscheid“. (A.P.)


metalinside.de schreibt:
DIE KASSIERER – ist das Punk, ist das Kunst, oder ist das Satire? Oder ganz einfach geschmackloser Humor? Vermutlich von allem etwas. Klar ist, die Wattenscheider um Frontmann Wölfi sind eine Klasse für sich und polarisieren wie sonst kaum noch jemand in der deutschen Musik-Szene. Einer treuen Fangemeinde stehen wahrscheinlich viele gegenüber, die die KASSIERER abgrundtief hassen (oder dies täten, wenn sie sie kennen würden), aber egal sind sie sicher niemandem. Pünktlich zur Weihnachtszeit ist mit „Haptisch“ eine Best-Of-Zusammenstellung erschienen, die satte 31 neu gemasterte Stücke aus 30 Jahren Bandgeschichte enthält. Unter anderem gibt es drei bisher unveröffentlichte Stücke aus der aktuellen Theaterproduktion „Häuptling Abendwind“ zu hören, dazu kommen jede Menge altbekannte Hits sowie auch einige seltener gehörte Songs. Für den allseits beliebten Pipi-Kacka-Humor der KASSIERER ist mit Stücken wie „Sex mit dem Sozialarbeiter“ oder „Blumenkohl am Pillemann“ natürlich auch gesorgt, ebenso kommen die Alkoholiker-Hymnen „Das schlimmste ist, wenn das Bier alles ist“ und „Besoffen sein“ zum Zug. Die Compilation zeigt dabei aber wieder einmal eindrücklich, dass die KASSIERER mehr können als F##klieder. In den Texten gibt es immer wieder die tollsten Wortspiele und (wahn-)witzigsten Reime, und mit dem Georg Kreisler-Cover „Meine Freiheit, deine Freiheit“ wird es sogar auch mal gesellschaftskritisch. Musikalisch geht es bei den KASSIERERN außerdem immer wieder überraschend vielseitig zu, so werden die unterschiedlichsten Genres durch den Wolf gedreht, neben Punk z. B. auch Country, Ska, Schlager, Jazz und Chanson. Eine bunte und gelungene Mischung also, die man getrost seinem besten Freund oder ärgsten Feind – je nach den musikalischen Vorlieben des Beschenkten – unter den Baum legen kann.


handlemedown.de schreibt:
Die (mächtigen) KASSIERER sind offiziell Kunst. Nicht so wie Picasso oder Rembrandt, sondern eher wie Inkasso (Einzug der Forderung nach Niveauregulierung) oder Weinbrand (kreative Huldigung und Vernichtung von Alkohol). Aber das genügt für satirisch angehauchten Nonsens mit popelndem Finger im Po. Oder aber als vorgeschlagener Ersatz für Xavier Naidoo beim ESC. Doch daraus wird leider nix. Schade, denn so eine „Stinkmösenpolka“ hätte den steifen Europudding sicher interessant gestaltet. Aber „Wölfi“ Wendland und seinen Spießgesellen bleibt neben dem blendenden Aussehen ja noch das aktuell in die Vorweihnachtszeit geschobene Best-of-Album „Haptisch“. Das ist doch auch was! Der Titel ist einmal mehr exzellent gewählt. Denn die Wattenscheider Proll-Punks bieten seit mittlerweile 30 Jahren nicht bloß Musik für beide Ohren, sondern auch kreative Unflat zum Anfassen. Unter die 31 Tracks der munteren Zusammenstellung haben sich aber auch drei bislang unveröffentlichte Stücke (aus der diesjährigen Theaterproduktion) gemogelt, wobei das eröffnende „Punk-Intro“ zu vernachlässigen ist. Die anderen beiden, namentlich „Menschenfresser“ und „Da isst man einmal einen Fuß“, beschäftigen sich mit dem unterschätzten Thema des Kannibalismus. Überzeugen kann davon aber lediglich der kurz gehaltene letztgenannte Beitrag. Wer die KASSIERER in Hochform erleben will, ist mit dem bunten – und durch die Bank neu gemasterten – Querschnitt durch Jahrzehnte und Platten (natürlich inklusive oben erwähnter Polka-Interpretation) daher deutlich besser bedient. Nun gibt es aber sicher wieder Zweifler, die nach Sinn und Zweck der Übung fragen und denen auch die Songauswahl nicht vollends zusagt. Das Schöne an „Haptisch“ ist jedoch die Ausgewogenheit. Fast scheint es, als wollten die passionierten Geschmacksverirrer abseits von Extremen auch extreme Vielseitigkeit beweisen. Neben (und mit) bewährten Gassenhauern wie „Blumenkohl am Pillemann“, „Partylöwe“ (das Reimen von „alright“ auf „Partylöwenzeit“ ist und bleibt ein Indiz für Hochkultur!), „Außenbordmotor“, „Ich töte meinen Nachbarn und verprügel seine Leiche“, „Du hast geguckt“, „Vegane Pampe“, „Arm ab“, „Großes Glied“, „Arsch abwischen“, „Mein schöner Hodensack“, „U.F.O.“ oder „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ setzt es eine ganze Reihe beschwingter Nummern, die weit über den Tellerrand des Punk hinausgreifen. So hält bei „Mit ’nem Zeppelin durchs Jenseits“ die Big Band Einzug, werden bei „Gott hat einen IQ von 5 Milliarden“ (Frei-)Kirchenlieder durch den Kakao gezogen oder beim herrlich bekloppten „USA 1996: Emerson Brady – der erste Mensch auf der Sonne“ Anklänge an den Rock der 70er hervorgekramt. Dazwischen werden Schlager oder Folk bemüht, RAMMSTEIN mit „Meister aller Fotzen“ abgewatscht oder das Latinum mit „Anus Apertus“ bestanden. Experimentell absurd wird es beim „Klagegesang einer Katze“ oder der Ode an die „Quantenphysik“, während beim Klassiker „Das Leben ist ein Handschuh“ oder auch „Bin ich oder hab ich?“ wichtige Fragen nach dem Sinn des Seins formuliert werden. Überraschend kluge Gedanken offenbaren die Ruhr-Barone aber vor allem mit der Perle „Meine Freiheit, deine Freiheit“. Wer seine niederen Gelüste befriedigt wissen will, ist bei „Mach die Titten frei, ich will wichsen“ und „Sex mit dem Sozialarbeiter“ an der richtigen Adresse. Der Komplettierung halber werden die übrigen Beiträge einfach ohne weiteren Kommentar hintereinander gereiht: „Menschenkatapult“, „Besoffen sein“, „Anarchie und Alkohol“. So, genug schwadroniert: Wer ein stilvolles Weihnachtsgeschenk sucht, kann die Suche einstellen. „Haptisch“ sollte bei allen Niveaustufen Anklang finden und erklärt im Booklet zudem die wahre Bestimmung der KASSIERER. Das sollte auch der Oma zum Fest ein Lächeln aufs runzlige Gesicht zaubern. Denn über Geschmack lässt sich streiten, Kunst aber ist über jeden Zweifel erhaben!

Dieses Produkt haben wir am Donnerstag, 05. November 2015 in unseren Katalog aufgenommen.
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